Der Tag heute beginnt bereits um 4:30!
Im Tiefschlaf wecken uns lautes Gehupe und aufgeregte Rufe – von denen wir nur etwas von ALARM verstehen.
Oje, offensichtlich ist irgendetwas faul – ist es, dass aufgrund des starken Regnens, der über Nacht eingesetzt hat, Erdrutschgefahr besteht?
Oder ist irgendetwas mit dem Notablauf des Speichersees des Wasserkraftwerkes oberhalb von uns nicht in Ordnung?
Auf jeden Fall: Schnellstart und nix wie weg hier.
Wir düsen also die Serpentinen bis nach Mo I Rana hinunter und nehmen die erstbeste Parkmöglichkein: der Parkplatz eines Supermarktes.
Hier verbringen wir den Rest der Nacht – mehr schlecht als recht – neben der Hauptstraße.
Nach dem 2. Aufstehen holen wir uns zum Frühstück was aus dem Supermarkt – wenn wir schon mal da sind – und als “Standplatzgebühr”
Wir fahren auf der E17 weiter ins Helgeland. Bei Regen (Wetterbericht: heavy rain).
Es beginnt eine interessante und kurzweilige Fahrt. Immer durch Brücken oder Fähren unterbrochen, sowie durch tolle Landschaft – soweit wir das sehen können.
Der 2. Schreck dann auf der Fähre von Anddalsvög nach Horn. Beim Ablegen ruckelt uns das Basislager offensichtlich auf den hinter uns sehenden Camper.
Das Paar aus Slowenien mit ihren Mietfahrzeug aus Bochum sind ganz freundlich aber aufgeregt. Ist letztendlich schnell geklärt: es gab wohl doch keinen Kontakt – Glück gehabt.
Den nächsten Campingplatz wollen wir aufsuchen: Fehlanzeige – der ist offensichtlich nicht auf Wohnmobile ausgelegt.
Dann also weiter. Bis ein unscheinbares Schildchen auf eine Campingplatz in ca. 3 km ab von der E17 weist.
Entpuppt sich als Treffer! Alles da – vom Duschen und Waschmaschine inclusive bis hin zur Sauna.
Gefällt uns!
Wir stehen also hier im heavy rain und bei (gemeldeten) 9 m/s Wind = waagrechte kalte Dusche 🙂 wie wir beim Abendspaziergang bemerken.