Wie geplant machen wir uns auf den Weg nach Hellesylt, wo wir mit der Fähre nach Geiranger durch den gleichnamigen berühmten Fjord schippern wollen. Tatsächlich ist dort noch kein Andrang und so beschließen wir, dass wir – anders als geplant – das Basislager doch mitnehmen. Kommt preislich fast auf’s selbe heraus: 2 Personen hin und zurück oder 1 WoMo mit Besatzung einfache Fahrt.
Beeindruckend ist die Fahrt allemal
In Geiranger angekommen, ergreifen wir erst mal die Flucht (ziemlich viele Touris, wie wir halt auch), parken beim Fjordinfozentrum und wandern auf einen Aussichtspunkt hoch über den Fjord. Shoes say YES! Wenigstens etwas, 1,5 Stunden Gehzeit!
Grandiose Aus- und Tiefblicke
Aber auch Blümelein und Tierisches
Anschließend schlängeln wir uns hinauf zum Jostedalsbreen quasi von 0 m auf ca. 1.000 m und sind wieder mittendrin in einer urigen und noch von Schnee und Eis bedeckten kargen Gebirgslandschaft.
Wir wollen wieder so weit wie möglich Richtung Küste, zur Vogelinsel Runde.
Eine Abenteuerfahrt: über tolle – weil 1-spurige – Brücken, deren Ende du nicht siehst, Tunnel, die unter dem Fjord durchgehen und 8 km lang sind und Serpentinen mit ganz engem Radius…
Nach also kurzweiliger Fahrt kommen wir so gegen 20 Uhr an, bekommen an der Campingplatzrezeption erst mal eine höfliche Aufforderung, dass wir uns doch bitte alsbald auf den Weg machen sollten zu den Vogelfelsen. Dort wäre um diese Zeit der Papageitaucher unterwegs ist.
Kleine nette Begebenheit am Rande:
Der Chef begrüßt uns bei der Zuteilung des Platzes mit den Worten: Ah, Sie sind Bayreuther. Da gibt es das beste Essen und das beste Bier! Er war da mal mit jemanden unterwegs und hoffnungslos versumpft.
Dieser Herr ist uns bekannt und hatte uns auch diesen Platz empfohlen.
Kaum am Platz machen wir uns Richtung Papageientaucher auf. Es ist kalt und windig dort oben. Aber die Vögel sind schon eine Schau!
Zurück um Mitternacht und platt.
Wir schlafen hier
– Und bleiben auch am nächsten Tag – weil’s so schön ist und auch, weil wir einen Tag Pause brauchen.
Am 11. Juni ist Ruhetag für’s Basislager und uns. Wir drehen eine Schleife auf der Insel, kommen vom Weg ab und landen im Sumpf.
Anschließend Kaffee in der Sonne (und starkem Wind) im / neben dem Basislager + Tagesausklang